Zahnspange in Deutschland

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Zahnspangen

Angeborene oder erworbene Zahnfehlstellungen lassen sich vor allem im Kindesalter, aber auch noch bei Jugendlichen relativ unkompliziert korrigieren.

Zahnspangen

Angeborene oder erworbene Zahnfehlstellungen lassen sich vor allem im Kindesalter, aber auch noch bei Jugendlichen relativ unkompliziert korrigieren. Doch sogar Erwachsenen kann geholfen werden. Wenn Fehlstellungen von Zähnen oder Kiefer die Zahngesundheit, Sprech- und Schluckfunktion oder einfach nur die Optik stören, sollte man eine kieferorthopädische Behandlung in Anspruch nehmen. Häufigste Ursachen für Fehlstellungen sind zu groß angelegte Zähne, ein kleiner Kiefer, der für insgesamt 32 Zähne nicht geeignet ist, schlechte Angewohnheiten wie langes Daumenlutschen im Kleinkindalter oder auch ein frühzeitiger Verlust der Milchzähne.

Eine Methode, Zahnfehlstellungen zu beheben, ist das Tragen einer Zahnspange. Dabei gibt es verschiedene Varianten von festen oder herausnehmbaren Zahnspangen.

Herausnehmbare/mobile Zahnspangen

Herausnehmbare Zahnspangen können nicht bei allen Fehlstellungen eingesetzt werden, sie eignen sich aber bereits für eine ganze Reihe von Korrekturen. So lassen sich mit diesen kleinen Apparaten aus Kunststoff mithilfe der eingebauten Nachstellschrauben, Drahtfedern oder Bögen bei schief stehenden Zähnen oder einer Weitung des Zahnbogens beispielsweise gute Ergebnisse erzielen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zahnspange für mindestens 16 Stunden täglich getragen wird.
Müssen Zähne versetzt werden, reichen herausnehmbare Geräte leider nicht aus.

Arten von mobilen Zahnspangen:
Aktive Platten bewirken eine minimale Bewegung der Zähne sowie eine Dehnung des Kiefers. Damit erhalten zu eng stehende Zähne mehr Platz und schräg beziehungsweise verdreht stehende Zähne werden begradigt.

Bionatoren / Aktivatoren können im gesamten Bereich der Mund-, Kiefer- und Zahnfunktionen Veränderungen bewirken, weshalb sie auch unter dem Begriff funktionskieferorthopädische Verfahren zusammengefasst werden. Ihre Wirkung besteht zum einen darin, Zahn- oder Kieferfehl-stellungen zu korrigieren, zum anderen sorgt die Anwendung dieser Instrumente dafür, dass Zungen- oder Kiefermuskeln bei jeder Bewegung des Mundes so trainiert werden, dass eine Berichtigung stattfindet. Des Weiteren kann das Kieferwachstum bei Kindern und Jugendlichen je nach Notwendigkeit gehemmt oder gefördert werden.

Aligner sind vor allem für die Behandlung von Erwachsenen adäquat, da es sich hierbei um dünne, transparente Kunststoffschienen handelt, die das Gebiss nach und nach in kleinen Schritten verändern. Allerdings sind sie nicht geeignet, stark ausgeprägte Fehlstellungen zu korrigieren. Für gewöhnlich werden verschiedene Schienen hergestellt, die der Patient nach einander für einen gewissen Zeitraum trägt. So wird das erste Instrument etwa 14 Tage lang getragen und anschließend das nächste eingesetzt. Bei leichteren Zahnfehlstellungen benötigt man etwa 15 bis 30, im extremeren Fall bis zu 60 Aigner-Schienen.

Festsitzende Zahnspangen

Ausgeprägte oder komplizierte Zahn- oder Kieferfehlstellungen lassen sich eigentlich nur mit Hilfe von festsitzenden Geräten behandeln. Ebenso müssen bei einem Erwachsenengebiss Korrekturen meist mit festsitzenden Apparaten durchgeführt werden, da die Zähne bereits deutlich gefestigter sind als die eines Kindes. Aber auch hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Brackets beispielsweise sind kleine Plättchen aus Metall, Kunststoff oder auch Keramik, die auf die Vorderseite der Zähne geklebt und anschließend mit einem Draht verbunden werden. Dieser Draht beziehungsweise zusätzlich eingesetzte elastische Gummibänder und Druck- oder Zugfedern helfen, die Zähne zu bewegen und entsprechend zu korrigieren.
Eine andere Art der Brackets wird an der Innenseite der Zähne befestigt. Diese dienen zur Korrektur der Zungenbewegung und damit zur Berichtigung der Sprechfunktion.

Headgears / Gesichtsmasken wirken anhand einer Metallapparatur, die außen an den Wangen entlang läuft und im Kopf- und Nackenbereich abgestützt wird. Sie werden zur Korrektur der Backen-zähne eingesetzt. Durch den ausgeübten Druck können Backenzähne, die im Oberkiefer zu weit vorne angesiedelt sind, weiter nach hinten verschoben werden. Headgears werden auch als Außen-spangen bezeichnet und sind bei konsequenter Anwendung sehr effektiv.

Entscheidungskriterien

Da eine kieferorthopädische Behandlung in der Regel längere Zeit dauert - bei Kindern und Jugendlichen im Durchschnitt etwa drei Jahre, in komplizierten Fällen und bei Erwachsenen meist noch länger - ist es besonders wichtig, die richtige Entscheidung zu treffen. Sie sollten sich daher unbedingt ausführlich von Ihrem Zahnarzt und dem geeigneten Kieferorthopäden beraten lassen.

Bei der endgültigen Entscheidung sind viele individuelle Faktoren zu berücksichtigen, weshalb darüber hinaus keine allgemein gültige Empfehlung gegeben werden kann. Oft ist es nach der eigentlichen kieferorthopädischen Behandlung notwendig, situationsstabilisierende Maßnahmen, beispielsweise eine Retentionsspange oder Lingualretainer einzusetzen. Auch dies sollte bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

Grundsätzlich sei gesagt, dass es nicht wirklich notwendig ist, kleinste Fehlstellungen zu korrigieren. Viele Menschen sehen sich hier selbst zu kritisch. Eine kleine Unregelmäßigkeit kann noch sehr sympathisch wirken, während ein zu perfektes Gebiss im Gegenteil sogar eher künstlich aussieht. Zusätzlich muss daran gedacht werden, dass sich der Kiefer durch natürliche Zahnwanderung im Laufe des Lebens ständig geringfügig verändert, weshalb Minimalkorrekturen überflüssig sind.

Reinigung und Pflege

Herausnehmbare Zahnspangen lassen sich mit Wasser und einer Zahnbürste relativ einfach reinigen und pflegen. Sinnvoll ist es, in gewissen Zeitabständen zusätzlich eine Reinigung anhand spezieller Tabletten durchzuführen. Die Zahnspange wird ähnlich einem Gebiss einige Zeit in die Tabletten-lösung eingesetzt und anschließend mit Wasser gründlich abgespült.

Bei festsitzenden Zahnspangen wird eine sorgfältige Pflege schon schwieriger. Allerdings ist es gerade hier besonders wichtig, gewissenhaft auf eine gründliche Reinigung zu achten. Mittels Interdental-bürsten können die Zwischenräume der Brackets, Drähte und Bögen am besten gesäubert werden. Die Zähne sollten zunächst oberhalb der Brackets und anschließend unterhalb sauber gebürstet und gereinigt werden um zu verhindern, dass langfristige Schäden entstehen.

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