Wirbelsäulentherapie

Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine sanfte Behandlung, um verschobene Wirbel schonend in ihre normale Position zurück zubringen. Muskuläre Verspannungen und organische Beschwerden können auf diese Weise behandelt werden.

Funktion unserer Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das wichtigste Stützelement des Körpers. Sie muss fast das gesamte Körpergewicht tragen und verbindet die Teile des Skeletts miteinander. Mittels ihrer Doppel-S-Form dämpft sie Stösse ab, denen der Körper fast ständig ausgesetzt ist. Zudem schützt sie das im Wirbelkanal liegende Rückenmark, das aus Nervensträngen besteht. Aus den Wirbellöchern treten Nervenstränge aus, die zu den Organen führen.

Mangelnde Bewegung

Aufgrund des heutigen Lebensstils hat fast Jeder einmal im Leben Probleme mit dem Rücken. Wir sitzen zu viel und oft genug in der gleichen verkrampften Position. Für sportlichen Ausgleich reicht die Zeit häufig nicht. Fehlbelastung und mangelnde Bewegung führen mitunter zu verhärteter Muskulatur und weiter zu Wirbelverschiebungen. Verschobene Wirbel wiederrum führen zu weiteren Verspannungen und Blockaden. Ein Teufelskreis.

Prinzip der Wirbelsäulentherapie nach Dorn

Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine sanfte und schmerzfreie Wirbelsäulen- und Gelenkbehandlung. Der Therapeut korrigiert Wirbelverschiebungen, die durch Fehlbelastungen verursacht sind, durch angepassten Druck. Funktionsstörungen der Wirbelsäule werden behoben und blockierte Nervenstränge freigelegt. Dies hat mitunter einen direkten, positiven Einfluss auf Organbeschwerden. Im Gegensatz zur Chiropraktik setzt die Behandlung nach Dorn auf einfühlsames Verschieben statt auf Dehnen und ruckartiges Strecken. Das schont die Bänder und Sehnen und beugt einer erneuten Fehlverschiebung vor.


Ganzheitlicher Ansatz
Die Behandlung nach Dorn setzt als ganzheitliche Therapie an. Zunächst schaut sich der Therapeut den Körper als Ganzes an. Insbesondere misst er, ob eine Beinlängendifferenz vorliegt oder das Becken schief steht. Bei der Behandlung an der Wirbelsäule berücksichtigt der Therapeut die Energiebahnverläufe. Über die Nervenreflexbögen besteht ein Bezug der Wirbel zu den inneren Organen. Oft sind Beschwerden, die nicht sofort mit der Wirbelsäule in Zusammenhang gebracht werden, durch die Fehlstellung eines Wirbels ausgelöst. Dazu können Symptome vom Reizmagen bis zur Sehminderung gehören. Therapeuten kombinieren die Wirbelsäulentherapie oft mit der Breuss-Massage.

Breuss-Massage

Bei der Breuss-Massage handelt es sich um eine sanfte, energetische Rückenmassage mit entspannender Wirkung. Sie kann als gute Vorbereitung für die Wirbelsäulentherapie angewendet werden. Die Muskulatur wird optimal für die folgende Behandlung gelockert. Als anschliessende Behandlung bietet sie mit ihrer wohltuenden Wärme einen angenehmen Ausklang nach der Therapie.

Indikationen

• Funktionelle Beinlängendifferenz
• Beckenschiefstand
• Fehlstellung der Wirbelsäule
• Rücken- und Kopfschmerzen
• Ischialgie
• Schwindel
• Organische Beschwerden, ausgelöst von Nervenblockaden