Sexualtherapie in Deutschland

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Sexualtherapie - Sexualmedizin

Die Sexualmedizin bzw. die Sexualtherapie befasst sich mit der Sexualität des Menschen und ihrer Veränderung. Die Veränderungen können die sexuellen Funktionen, das sexuelle Erleben oder Verhalten betreffen.

Ebenso gehören Geschlechtsidentitätsstörungen, Störungen bei der Findung der sexuellen Identität dazu, wie auch Veränderungen, die infolge einer Krankheit (z.B. Prostatacarzinom, andere urologische Erkrankungen, gynäkologische Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, schwere Allgemeinerkrankungen insbesondere Krebserkrankungen, Stoffwechsel erkrankungen wie Diabetes mellitus, Depressionen uvm.) und/ oder deren Behandlung auftreten und Veränderungen nach sexueller Traumatisierung.

Es handelt sich hier keineswegs um eine Randgruppe der Bevölkerung. Ungefähr 30% der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens länger als 6 Monate unter einer behandlungsbedürftigen Veränderung.

Sexualität ist immer in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet. Das heisst je nachdem wie man aufgewachsen ist oder wo man lebt, gibt es bestimmte Wünsche, Vorstellungen und Ansprüche an die eigene Sexualität und die seiner Mitmenschen. Immer spielen aber in der Sexualität die Lust, die Beziehung und die Reproduktion (Fortpflanzung) eine Rolle. Dabei ist die Gewichtung natürlich stets unterschiedlich, je nach Lebenssituation.

Der Lustgewinn durch sexuelles Erleben ist oft ein zentrales Thema in der Sexualtherapie. Genauso wichtig ist oft die Beziehungsdimension, da mit ihr Grundbedürfnisse von Nähe, Akzeptanz, Sicherheit und Geborgenheit, mittels Sexualität gestillt werden können.

Sowohl kranke wie auch gesunde Menschen können aus den verschiedensten Gründen unzufrieden mit ihrer Sexualität sein. Häufig erfolgt die Vorstellung wegen sexueller Funktionsstörungen:

Sexuelle Funktionsstörungen beim Mann
Lustlosigkeit, Erektionsstörungen, Ejakulatio praecox (vorzeitiger Samenerguss), verzögerte oder fehlende Ejakulation.

Sexuelle Funktionsstörungen bei der Frau
Lustlosigkeit, Vaginismus (Scheidenkrampf), Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr), Orgasmusschwierigkeiten.

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